Schlafe mehr für bessere Fettverbrennung und Muskelerhalt

chlaf hat sehr viele lebenswichtige und gesundheitsbeeinflussende Auswirkungen auf uns. Besonders in Zeiten einer Kalorienrestriktion, d.h. wenn man weniger isst um Körperfett abzubauen, entscheidet die Schlafdauer (und natürlich auch die Schlafqualität) darüber, ob wirklich Körperfett verbrannt wird.
Wissenschaftler verglichen für eine Studie University die Auswirkungen von 8,5 Stunden Schlaf im Vergleich zu 5,5 Stunden Schlaf über einen Zeitraum von 14 Tagen. Während dieser Zeit befanden sich die 10 übergewichtigen Probanden (3 Frauen und 7 Männer) in einem moderaten Kaloriendefizit. Der Versuch fand in einem Schlaflabor statt.
Nicht nur wurde die Reduktion des Körpergewichtes durch den Schlafmangel um ganze 55 % reduziert (1,4 kg vs. 0,6 kg mit 8,5 Std. vs. 5,5 Std. Schlaf). Auch verloren die Probanden während der 5,5 Std. Schlafphase in den 14 Tagen ganze 60 % mehr Magermasse (fettfreie Masse), nämlich 2,4 kg vs. 1,5 kg.
Begleitet wurden diese Effekte durch verstärke neuroendokrine Anpassungen auf die Kalorienrestriktion wie erhöhtes Hungergefühl und einer Verschiebung der Substratnutzung hinsichtlich geringerer Oxidierung von Fett.
Zusammengefasst heißt das, dass es bei 8,5 Stunden Schlaf pro Nacht deutlich mehr Körperfett in einem moderaten Kaloriendefizit verbrannt wird. Mit zu wenig Schlaf verliert man mehr Magermasse (u.U. Muskulatur) und weniger Körperfett. Gepaart mit dem verstärkten Hungergefühl ist ein Scheitern der Diät zudem wahrscheinlicher, wenn man zu wenig schläft.
Laut den Wissenschaftlern heben diese Ergebnisse die Wichtigkeit des Schlafes für die Erhaltung von fettfreier Masse in Zeiten mit verringerter Energiezufuhr hervor und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass zu wenig Schlaf diverse Faktoren beeinflusst, die sich auf die Wirksamkeit und die Befolgung von kalorienreduzierten Ernährungsstrategien zur Verminderung des Stoffwechselerkrankungsrisiko auswirken.
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